Donnerstag, 15. Dezember 2011

Südinsel - Nelson

Bin jetzt seid Montag auf der Südinsel in Nelson. Seit ich hier bin hat es angefangen zu regnen und auch nicht mehr aufgehört. Der Fluss hier hat die Wege und Bäume am Rand überschwämmt und im Hostel sind die Wege mehr als knöchelhoch mit Wasser gefüllt (was etwas doof ist, weil ich im Garten in einer Art Holzzelt wohne, die man nur über diese Wege erreichen kann. Die zeitungen sind hier auch voll von der "Überschwämmung" und die Straße zu Flughafen ist gesperrt, weil ein Stück der Straße weggebrochen ist wegen des Regens. ich fühle mich also ganz wie in Wuppertal, als währe normales Novemberwetter, nur das die Leute hier nicht so auf Regen vorbereitet sind (laut Lonley Planet ist das hier die Sonnenreichste Gegend Neuseelands ;) ) Laut Zeitung hat es hier seid 100 Jahren nicht so viel und so lange gleichzeitig geregnet. Morgen soll es vermutlich etwas besser werden, aber so ganz steht das auch nicht fest.

Montag, 28. November 2011

Lebenszeichen

Hier kommt ein ganz kurzes Lebenszeichen: Mir geht es gut, bin in den letzten Tagen mit unserem kleinen, grünen Peugeot 106, den wir hier gekauft haben, durch Coromandel und Northland gereist, haben in Opotiki auf einer Kiwifarm gearbeitet und sehen diese Woche noch das East Cape an, bevor es dann vermutlich gegen ende der Woche auf die Südinsel nach Nelson (?) geht. Habe in letzter Zeit nur wenig Möglichkeiten gehabt ans internet zu kommen und vermutlich ändert sich das in den nächsten zwei Wochen auch nicht. Aber vielleicht habe ich auch Glück und in dem einem Hostel in Nelson, das freies Internet hat, gibt es auch Zeltplätze, da wir seit Gisborne ein Zelt besitzen ;)

Sonntag, 16. Oktober 2011

Wieder in der Rainbowloge

Ich bin wieder in der Rainbowloge (das zweite Hostel in dem ich in Taupo gewohnt und gearbeitet habe) liebe Fangemeinde. Auf der einen Seite ist es schön wieder hier zu sein auf deranderen Seite möchte ich eigendlich nicht mehr in Taupo sein, sondern würde gerne auf die Südinsel gehen. Wenn ich bei meinem Housekeepingjob mehr Stunden und Tage bekomme, bleibe ich vielleicht noch sechs oder sieben Wochen hier, aber wenn das nicht geht, dann denke ich mal ist meine Zeit in Taupo doch entgültig um.

Dienstag, 4. Oktober 2011

Wieder ein Umzug inerhalb Taupo

Eigentlich wollte ich in den letzten Tagen nur Bilder hochgelanden haben, weil ich einfach nicht wusste, wovon ich hier berichten sollte. Ich hatte überlegt, ob ich nach ca zwei Monaten Taupo nicht vielleicht weiterreisen möchte, was aber aus verscheidenen Gründen noch nicht ging. Allerdings habe ich hier jetzt auch einen (zweiten) Job gefunden und würde unter anderem auch deshalb nun doch in Taupo bleiben. Allerdings würde dann mein vierter Umzug hier bevorstehen, da die Vermiterin meiner WG Taupo verlässt und meine Mitbewohner und mich deshalb in zwei Wochen „raussschmeißt“. Vielleicht ist das jetzt genau die Veränderung, die ich hier gebraucht habe, aber dafür muss ich jetzt wieder überlegen wohin ich denn jetzt gehen möchte, ob ich mit ein paar Freunden in eine andere WG ziehe oder ob ich wieder zurück in eins der beiden Hostel ziehe in denen ich hier schon geohnt habe. Veränderungen sind sich eben immer einfach zu wünschen, aber ob das was dann passiert einem auch passt, dass weiß man vorher eben nicht. Jetzt wird es also auch mal wieder etwas spannender hier (nicht dass es in den letzten vier Wochen nicht spannend gewesen wäre ;) ) Da ich jetzt selber noch nicht so viel weiß, da ich erst vor einer halben Stunde erfahren habe, das ich in zwei Wochen woanders sein muss, kann ich auch gar nicht so viel mehr berichten. Allerdings habe ich schon ein paar Ideen, von denen ich dann demnächst berichte. Am besten ist es hier im Moment immer noch Spontan zu sein. Mal schaun was so passiert...

Samstag, 3. September 2011

Umzug

Wie der Titel es mal wieder schon sagt, ich bin umgezogen. Allerdings nur zwei Straßen weiter innerhalb Taupo in eine Art WG. Ich habe nämlich jetzt einen Job in einem der vielen Hotels hier am See als Zimmermädchen, allerdings ist das natürlich Vormittags und so kann ich in dem Hostel wo ich bis jetzt gearbeitet habe nicht mehr arbeiten. Da ich jetzt schon zum dritten mal hier in Taupo umgezogen bin, muss ich jetzt immer Freunde in zwei verschiedenen Hosteln besuchen, was noch sehr lustig werden kann. So viel mehr kann ich jetzt eigentlich nicht berichten. Das Wetter in Taupo ist schön, die beiden Jobs, die ich habe sind beide nicht so sonderlich spannen, aber besser als nichts und für die, die mich das gefragt haben: ich weiß noch nicht, wo ich Silvester bin, aber wenn ich in Gisborn bin, dann bin ich eine der allerersten, die das neue Jahr erleben. Fotos gibt es auch diesmal nicht, weil ich dafür nicht mehr genug Internet hier im McDonalds habe, aber vielleicht kann ich einfach versuchen mich nochmal ein zu loggen, manchmal lässt sich das System hier damit überlisten...

Donnerstag, 18. August 2011

Arbeit in Taupo

Sitze mal wieder im McDonalds (weil es hier freies Wifi gibt), deshalb gibt es jetzt auch wieder einen neuen Blogeintrag. Hier in Taupo habe ich ein Hostel gefunden in dem ich Vormittags arbeiten zwei Stunden arbeiten kann und dann dafür hier schlafen kann und um sonst Wäsche waschen kann. Das ist ganz praktisch. Allerdings ist es eben nicht so besonders spannen, was man hier machen muss. Habe heute sieben Betten neu bezogen. Zum Glück war danach dann keine Zeit mehr, weil ich sonst wahrscheinlich die Fenster hätte weiter putzen müssen oder die Fingerabdrücke und andere dunkle Flecken von der Wand entfernen müssen (was eigentlich ziemlich sinnlos ist, da die Flecken ganz schnell wieder da sind). (Wenn ihr mal irgendwo in einem Hostel seid, dann hinterlasst doch bitte keine schwarzen Fingerabdrücke an den Wänden, denn auch da gibt es dann einen Depp, der die wieder wegmachen muss ;) ) Allerdings wäre ich dafür, einfach die Wände schwarz zu streichen. Dann sind da zwar trotzdem nach spätestens einem Tag schwarze Fingerabdrücke drauf, aber man kann sie nicht sehen.
Am Samstag kann ich in einem italienischem Restaurant Probearbeiten. Und wenn ich Glück habe und mich nicht ganz so dämlich anstelle (habe das vorher ja noch nie gemacht), dann nehmen die mich vielleicht auch.
In dem Hostel in dem ich im Moment arbeite, arbeitet auch einer der Guillaume geschrieben wird (alle die mit in Taizé waren, werden sich erinnern). Ich habe ihn mal gefragt, wie man das ausspricht. Also wer von den Taizéfahrern das auch wissen möchte, der soll mich ruhig fragen ;)
Ansonsten gibt es hier nicht so viel Neues. Vielleicht gehe ich heute noch nach einer Lizenz zum Straßenmusik machen fragen und dann wahrscheinlich ein paar Freunde besuchen, die in einem anderen Hostel wohnen.
Ach ja, habe das gerade durch fünf E-mails aus Deutschland erfahren, das es hier wohl ziemlich kalt ist und es geschneit hat. Habe dann mal in die Zeitung geschaut. Ihr habt recht. Es hat in manchen Städten hier doch ganz schön geschneit. Aber nicht in Taupo ;) Also es ist zwar kalt hier, vor allem der starke Wind ist kalt, aber ich erfriere nicht ;) Das tun jetzt nun meine Freunde in Wellington...
...Ich freue mich übrigens immer noch über Komentare von meinen stillen Mitlesern...

Mittwoch, 10. August 2011

Planänderung

Habe gestern spontan meine Pläne geändert. In einer Stunde fahre ich mit zwei argentinischen Freunden nach Taupo. Wenn ich dort Arbeit finde, dann bleibe ich vielleicht erst mal da, ansonsten weiß ich, dass in Tauranga (wo ich ja schon war) jetzt wieder die Ernte- und Packsaison anfängt. So kann ich auch dahin gehen. Nähere Informationen gibt es dann hoffentlich in den nächsten Tagen aus Taupo.

Montag, 8. August 2011

Wellington

So, allmählich gibt es hier auch mal wieder einen neuen Eintrag. So viel gibt es eigentlich nicht zu erzählen. Ich bin der beste Muffinbäcker des Hostels, habe mich an das Chaos in "meinem (Jungen)zimmer" gewöhnt; habe noch keinen Job, suche aber noch und bin ebenfalls dabei ein Auto zu suchen. Heute habe ich eins probe gefahren, aber ich glaube das ich das nicht nehmen werde. Und morgen schaue ich mir ein anderes an.
Wellington ist übrigens echt schön (ein Vergleich zu Auckland muss man gar nicht erst in Betracht ziehen). Ach ja, diejenigen, die wissen, welchen Pullover ich immer schon mal haben wollte: so einen Pullover habe ich jetzt ;) Demnächst hoffentlich mehr.

Samstag, 23. Juli 2011

Von Tauranga in die Hauptstadt

Die Überschrift sagt es schon und angekündigt habe ich es ja auch: Ich bin von Tauranga nach Wellington gefahren. Naja, ich bin gefahren worden. Die Fahrt war eigentlich die ganze Zeit über spannend. Bis auf die erste Stunde, weil ich da nochmal geschlafen habe. Bin ja um halb sechs aufgestanden. Landschaftlich war es die Fahrt auf jeden Fall wert. Wir sind über die DesertRoud gefahren. Im Winter ist die schon mal gesperrt, weil es dort dann Schnee und vor allem Glatteis geben kann, aber wir hatten Glück. Sie war offen und nur am Straßenrad in den Hügeln hingen manchmal Eiszapfen. Wir sind an zwei Baustellen vorbei gekommen an denen an jedem Ende jeweils eine Person in Warnweste stand mit einem Schild auf dem auf der einen Seite „Stop“ und auf der anderen Seite „Go“ stand. Diese beiden Personen hatten nichts anderes zu tun, als sich er Funk abzusprechen und in regelmäßigen Abständen diese Schilder um zu drehen. Das zu sehen ist schon sehr drollig, vor allem, wenn man aus Deutschland nur die sehr unpersönlichen Baustellenampeln kennt, die ja eigentlich immer nur rot sind.
Als ich hier im Hostel angekommen war, war ich dann über drei Dinge sehr froh. Zum einen war es in dem Zimmer hier doch deutlich wärmer, als draußen und zum anderen sind hier die Bettdecken auch viel Dicker. Außerdem ist die Matratze bequem. In dem Hostel in Tauranga war so ein Metallgitter oder auch Feder (ich weiß es nicht genau) und man musste immer gucken, dass, wenn man auf der Seite liegt, nicht mit den Hüftknochen auf so einem Metallteil sondern immer dazwischen liegt. Hier ist die Matratze zum Glück bequem. Außerdem hat das Hostel morgens kostenlos Frühstück und kostenlosen Internetzugang. Allerdings ist es auch etwas teurer als in Tauranga, weil ich hier eben nicht in einer „Stadt“ kleiner als Wuppertal bin sondern in der Hauptstadt, die zwar immer noch kleiner ist als Auckland, aber eben trotzdem groß. und was die Preise in ein paar Wochen noch in die Höhe treiben wird ist etwas, was in Deutschland nur wenige wissen und ich auch nicht wusste bevor ich hier her kam. Vom 9. September bis zum 23. Oktober findet hier in Neuseeland die Rugbyweltmeisteschaft statt. Aber eigentlich möchte ich trotzdem gerne noch etwas in Wellington bleiben. Das Hostel ist ganz nett und wenn ich hier einen Job finde, dann kann ich auch durchaus zwei Monate hier bleiben. Mit meinem Zimmer habe ich wie in Tauranga auch mal wieder einen echten Glücksgriff gehabt. Sowohl in Tauranga als auch hier im sechserzimmer sind außer mir nur männliche Wesen. Und eins kann ich jetzt mit Sicherheit sagen: Es ist nicht nur ein Gerücht, das Männer (zumindest die meisten) keine Ordnung halten können. Es ist so. In diesem Zimmer ist es noch schlimmer als in Tauranga. Eben kam der Hostelbesitzer um hier einmal durch zu saugen und stellte mit einem Blick fest, das er eigendlich nur den Bereich kurz hinter der Tür saugen konnte, da hier auf dem Restlichen Boden in regelmäßigen Abständen Taschen, Schuhe (gerne auch einzelne), Socken (ebenfalls auch einzelne), Hosen, T-Shirts, Pullover, Jacken, Hüllen für Kontaktlinsen, Handys, Laptops, Plastiktüten, Stifte, Geldbörsen (gestern auch eine Kreditkarte von einem der männlichen Wesen hier), Handtücher, Skateboards, Bücher, Trommeln (zugegeben, die gehört mir, aber irgendwo muss sie ja stehen)... herumliegen. Ich komme mir ein bisschen so vor als wäre ich in ein Jungenzimmer eingezogen (was ja auch irgendwo der Wahrheit entspricht). Aber wenigstens sind meine Mitbewohner alle nett. Bis auf den Iren, der zwar auch einen netten Eindruck macht, aber an Konversation nicht so sehr interessiert zu seien scheint.
Hier ist jetzt gerade Mittag und das verleitet zu der Überlegung vielleicht mal raus zu gehen um einen Job zu suchen oder ins Museum zu gehen. Aber (was mir dann doch wieder sehr ein Gefühl von Heimat gibt) es regnet hier und im Gegensatz zu Wuppertal habe ich keinen Regenschirm. Aber alles was ich hier kaufe muss ich später entweder mit mir herumschleppen oder weitergeben. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf gucke ich mir immer die Buchläden an. In Tauranga habe ich aber auch einen Buchladen gesehen, der sowohl Bücher verkauft hat, als auch welche von Kunden gekauft hat oder angeboten hat, dass man seine schon gelesenen Bücher gegen andere schon gelesene Bücher in der Bücherei eintauschen kann.

Mittwoch, 20. Juli 2011

Mt Maunganui

Heute gibt es einen Doppelbeitrag, bzw. einen von gestern, da ich heute nicht viel gemacht habe, was interessant zu hören wäre. Wer trotzdem wissen möchte, wie es ist vierzig Minuten zum Supermarkt zu laufen oder bei der Touristeninfo ein Bett in Wellington buchen zu lassen, der soll mir ruhig eine Mail schreiben ;) Das einzig interessante heute in der Touristeninfo war tatsächlich, dass die hier mit dem ersten Teil meines Nachnamens etwas anderes verbinden, als wir in Deutschland tun. Das wäre mir so nie aufgefallen, wenn die Frau am Telefon nicht gefragt hätte, wie man das schreibt.

Gestern war aber ein sehr interessanter Tag. Ich bin zu dem Berg gefahren, den ich hier aus dem Hostel aus dem Fenster sehen kann. Dabei habe ich echt Glück gehabt, dass ich mir ein Fahrrad ausgeliehen habe, weil es selbst mit dem Rad weiter wahr, als ich gedacht hatte. Der Weg war aber interessant. Es geht (wenn man sich nicht verfährt und sich den durchaus interessanten Segel- und Motorboothafen anguckt, bevor man bemerkt, dass man in einer Sackgasse ist) eigentlich die ganze Zeit an der Straße entlang. So hat man die eine Hälfte des Weges den Containerhafen mit den großen Schiffen und den Zügen neben sich und auf der zweiten Hälfte kommt man dann am Flughafen vorbei, bevor man in der kleinen Innenstadt ankommt. So interessant der Weg aber auch rechts und links der Straße sein mag, muss man aber trotzdem gut auf den Straßenverkehr achte, vor allem, wenn der Radweg nicht von der Straße durch einen Grünstreifen abgetrennt ist, sondern nur durch eine weiße Linie auf der Straße und man genau weiß, dass diese weiße Linie den LKWfahrern, die es hier zu Hauff gibt, wegen des Hafens, ziemlich egal ist. Außerdem wird generell in Neuseeland auf Fahrradfahrer wenig bis keine Rücksicht genommen. So ist es dann doch ein komisches Gefühl, wenn man einen großen LKW hinter sich hört und sich dann immer fragt, ob der einen wohl gesehen hat. Auf der anderen Seite sind die Autofahrer aber sehr Fußgängerfreundlich. An einem Zebrastreifen wird immer angehalten, nicht so wie in Deutschland, wo es dann doch schon mal Glückssache ist. Außerdem sind hier alle Ampel, auch die noch so kleinste bei Straßen, an denen eh nie ein Auto kommt, auch als Ampeln für Sehbehinderte ausgestattet. Das Geräusch, wenn die Ampeln grün werden ist immer sehr lustig. Allerdings muss man sich erst mal daran gewöhnen, dass es für Fußgänger auch so etwas wie eine Gelbphase gibt. Zuerst wir das grüne Männchen angezeigt, aber nur für manchmal so kurze Zeit, dass man gerade am Anfang doch einen Schreck bekommt, bevor wieder das rote gezeigt wird. Allerdings blinkt das rote Männchen noch eine Weile (wie die Gelbphase für Autofahrer), bevor es dann wieder durchgehend rot ist.
Mt Maunganui selber ist in der Innenstadt noch ein bisschen kleiner als Tauranga, aber the Mount ist zum hinaufsteigen wirklich schön. Das Fahrrad habe ich unten angeschlossen, weil man die Wege wirklich nur zu Fuß erklimmen durfte. Es gibt einen Rundweg um den Fuß des Hügels und mehrere Wege, die mehr oder weniger Steil nach oben führen. Da ich möglichst schnell nach oben wollte habe ich einen der steilsten Wege gewählt, der ohne Holztreppen war. Vielleicht hätte ich doch besser einen anderen nehmen sollen. Ich weiß nicht, wie die vielen Jogger es gemacht haben die Wege dem Anschein nach ganz gemütlich rauf und runter zu joggen, aber ich war zum Glück nicht die einzige, die die Jogger überholt haben. Von der Landschaft und der Aussicht her ist der Weg nach oben (und wieder runter natürlich auch) sehr schön, aber für eine Tägliche Joggigrunde würde ich doch eine weniger steile Strecke wählen. Auf den Wegen kommt man sich manchmal schon echt vor wie im Urwald. Vorallem auf dem Rückweg bin ich eigentlich nur durch Wald gegangen. Dieser Weg war eigendlich nicht so steil, wie der Aufstieg, dafür gab es aber viele Holztreppen. Gestern war zudem ein doch sehr warmer Tag (mit viel Sonnenschein (für die, die mich gefragt haben: nein, hier in Tauranga schneit es nicht, aber das gilt nicht für ganz Neuseeland), was auch sehr schön war) für den ich mir dann doch fast ein T-Shirt gekauft hätte, aber so ganz traue ich dem Wetter hier noch nicht und ein wirklich schönes habe ich auch nicht gefunden weder in Tauranga noch in Mt Maunganui. Auf jeden Fall bin ich froh, dass ich gestern dorthin gefahren bin, weil das Wetter heute doch schon wieder viel kälter (ich habe meine Mütze und Handschuhe gebraucht) und diesig war.
Wie die Leute hier, genauso wie in Auckland, rumlafen ist aber auch immer wieder lustig. Egal ob es gefühlte 20 grad oder gefühlte 5 Grad sind, man sieht immer jemanden, der in T-Shirt, Kurzer hose und Barfuß durch die Stadt geht, aber man sieht am gleiche tag auch Menschen in dicker jacke mit Handschuhen und Mütze. Am lustigsten sind immer noch die, die mit Mütze, Handschuhen, Kurzerhose und Barfuß unterwegs sind.

Morgen fahre ich dann mit einem Überlandbus nach Wellington. Neun Stunden. Ich bin mal gespannt. Die Farht von Auckland nach Tauranga war auf jeden Fall interessant, obwohl es in Strömen geregnet hat. Aber das was ich von der Landschaft sehen konnte, war trotzdem schön. Allerdings waren das nur knapp vier Stunden. Morgen früh fahre ich um kurz nach sieben in der Innenstadt los. Ich bin schon echt froh, dass mir der Hostebesitzer angeboten hat mich in die Innenstadt von Tauranga zu fahren. Zu Fuß sind es zwar nur knapp zwanzig Minuten, allerdings nur mit meinem Daypack und nicht mit meinem großen Rucksack, dem Daypack und meiner Trommel. So bin ich doch ganz froh, dass ich nicht um kurz nach sechs los laufen muss. Für die Fahrt habe ich aber extra noch Müsliriegel gekauft und schon Schokoriegel, die eigentlich wie Muffins schmecken nur eben in Riegelform. Wenn das Wetter halbwegs schön ist, wird das morgen bestimmt eine sehr interessante Fahrt. Die Überlandbusse sind hier übrigens mit die einzige Möglichkeit von einem Ort zum anderen zu kommen, wenn man kein Auto hat (die Mittfahrgelegenheiten nutzt oder Trampt). Mit dem Zug kommt man hier längst nicht an alle Orte, weil es hier kein weit ausgebautes Schienennetz gibt so wie in Deutschland. Bei den Überlandbussen gibt es mehrere Gesellschaften, die alle zusammengenommen so gut wie jedes halbwegs große Dörfchen anfahren.
In Wellington freue ich mich auf jeden Fall schon aufs Nationalmuseum. Das möchte ich mir unbedingt angucken. Ansonsten habe ich da ein Hostel gebucht, welches verspricht kostenloses Internet zu haben. Wenn es sein versprechen hält, kann ich dann auch mal ein paar Fotos hochladen.

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